PODIUM Podcast

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#S2E4 Über Leben

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Die Geschichte der 15. Sinfonie, die Geschichte eines Komponisten, der zum Psychopathen wurde, erzählt von Musik, Barbara Sanderling und Tobias Ruderer. Alle Links zur Folge wie immer in unseren erweiterten Shownotes: http://bit.ly/2eiSGQn

#S2E3 Neue Romantik

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Tobias spricht mit Tatjana Frumkis über Peteris Vasks. Die russische Musikwissenschaftlerin hat 1982 in Moskau die erste Rezension über ein Werk von Vasks verfasst. Danach bekam sie eine Postkarte von ihm. Alle Links aus dieser Folge gibt es wie jede Woche in unseren erweiterten Shownotes: http://bit.ly/2d5jKjw

Das gesamte Henry Erlebnis mit der vollständigen Musik gibt es in seiner eigenen App. Kostenlos zum Download für Android und iOS in den App Stores.

#S2E2 Welt und Untergang

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Shownotes

Markus und Tobias bahnen sich – mit einem Sonatensatz in der Hand – einen dünnen Weg durch die komplexe Psychologie und Geschichte von Richard Strauss. Zur Hilfe kommen die Einschätzungen von Zeitgenossen.

Alle Links zur Folge, die erweiterten Shownotes und das komplette Erlebnis inklusive der Musik der Woche gibt es in Henrys kostenloser App für iOS und Android: http://bit.ly/2dCXgb8

#S2E1 Goldberg lebendig

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SHOWNOTES
Die Geschichte einer merkwürdigen Aufnahme, einer, die man nie
wieder vergisst. Tonmeister Johann Günther und Pianist Mathias
Halvorsen erzählen sie Henrys Moderator, Tobias Ruderer. Wir
streifen Dogma 95, Glenn Gould und nachlässig gewartete Klaviere.
Henrys Gäste:
Das ist Johann Günther auf der Seite seiner Musikproduktionsfirma
Nordklang: http://www.nordklang.de/de/ueber-uns.html
Hier ein Porträt von Mathias auf der Seite des von ihm gegründeteten
Podium-Festivals: http://www.mathiashalvorsen.com
Der Raum in Bildern ohne Klang
Auf Mathias’ Webseite gibt es sogar Bilder von der Goldberg-Aufnahme
im Osloer Rikshospitalet: http://www.mathiashalvorsen.com/#/
goldbergvariations/
Viele weitere Links aus der Folge gibt es in unseren erweiterten
Shownotes: http://bit.ly/2d7CpcB

#S1E8 Neues Improvisieren

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Diese Woche in Henrys Podcast: Maria Reich (#freesextett) spricht mit Markus und Tobias über den Drang zur Öffnung und zur Improvisation – auch wenn man Meisterwerke unter den Fingern hat; sie erzählt, wie man man mit Dilettantismus und Unsicherheit umgeht und was sonst noch so läuft zwischen Stegreif und Freiheit.

- freesextett in Aktion - Hier bei ‚U21 Vernetzt‘: https://www.youtube.com/watch?v=UFpXw0Jlngk

- Dies ist die Webseite des Stegreif-Orchesters: http://www.stegreif-orchester.de

- Meister von Notre-Dâme: Im Podcast erwähnt: der Organist Olivier Latry. Hier spielt („rockt“?) er zum Abschluss einer Messe in Notre-Dâme eine Improvisation, und Henry fragt sich: Wer führt hier die Finger, wer lenkt den Geist?

- Stockhausen über das Spielen aus dem Moment: ‚Spiele einen Ton. Höre auf, wenn Du spürst, dass Du aufhören sollst. Und immer so weiter. Ob Du aber spielst oder aufhörst, höre immer den anderen zu. Probe nicht.‘

- Intution, Moment, Freiheit: Tobias erwähnt im Podcast eine Ad-Hoc Impro-Performance von Markus Stockhausen mit Bodek Janke und Hayden Chisholm. Hier spricht Markus Stockhausen über intuitive Musik und Improvisation; mit dem Verband der Yogalehrenden in Deutschland:
- Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=T_i87-UVf8s
- Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=WvyD7Q115Mk
- Teil 3: https://www.youtube.com/watch?v=R70ZRMiz2vk

- Gabriele Monterro in Kölle: Eine, die das Improvisieren im Mainstream der klassischen Musik zu etablieren begonnen hat: https://www.youtube.com/watch?v=d4YtqlxT-M4

- Roll Over Beethoven: Beethoven war ein großer Improvisierer am Klavier. Er hat sogar einmal beim Komponieren so getan als „fantasiere“ er: Deshalb klingt die Fantasie op. 77 so tastend: https://www.youtube.com/watch?v=P9-pSj3InRU

- Aber über Beethoven zu improvisieren? Als Bassist? Klingt schwer. Ein Interview mit dem Jazz-Bassisten Dieter Ilg: https://www.br-klassik.de/themen/jazz-und-weltmusik/interview-dieter-ilg-100.html

#S1E7 Subtile Schönheit

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Im Podcast

Jeffrey Arlo Brown, Kenji Fujishima und Henry stellen fest, dass die Sonatine überraschend positiv klingt. Sie sprechen über Arthur Honeggers Trinkkumpanen und finden ganz nebenbei die perfekte Musik für den nächsten Quentin-Tarantino-Film.

Sämtliche Links aus der Folge gibt es wie immer in den erweiterten Shownotes: http://bit.ly/2ct4Z7V

#S1E6 Atmende Akkorde

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Shownotes

Das Interview mit dem Komponisten – Jeffrey Arlo Brown sprach mit Jürg Frey über sein Zweites Streichquartett.

Und: die Henry-Technik – 42 Fragen, um die Situation in der Schwebe zu halten.

Video: Homestory bei Jürg Frey – Über Notizbücher, Unsicherheit und Wanderungen, bei denen man sich das Verlaufen offen halten möchte: https://www.youtube.com/watch?v=9cKQn15iVh0&spfreload=5

Jürg Frey bei Wandelweiser – Wer Jürg Frey noch besser verstehen will, kann bei Wandelweiser anfangen, wo er einige programmatische Texte auf deutsch und englisch veröffentlicht hat: : http://www.wandelweiser.de/juerg-frey.html

Notizbuch führen? – „Weil ich gerne mit verschiedenen Arten von Stiften auf dem Papier arbeite – rein der manuelle Vorgang, ohne es schon etwas gescheites zu schreiben, gefällt mir. Aber dann auch die Möglichkeiten der Flexibilität, der Ungenauigkeit und des In-der-Schwebe-haltens.“ (Jürg Frey in unserem Interview). Keine Ahnung, wie und warum man ein Notizbuch führen soll? Ryder Carrolls „Bullet Journal ist eines von vielen Modellen für den heutigen, vielorganisierenden Mensch: http://bulletjournal.com/

„Ich versuche Klänge zu finden, die einfach da sein können“ – das Ende der Extra-Botschaft
Die Dinge sehen, wie sie sind: „13 perspectives to help see things as they really are, not as we expect them to be“ https://medium.com/@markusfietz/13-perspectives-to-help-see-things-as-they-really-are-not-as-we-expect-them-to-be-1e2e82a9dc3d#.dtnvzsv56.

Warum Meditieren? – „Steadfastness (Standhaftigkeit), Clear Seeing, Courage, Attention, No Big Deal.“ Zwei Einführungen von Pema Chödron.
Five Reasons To Meditate: http://pemachodronfoundation.org/wp-content/uploads/2015/05/5-Reasons-to-Meditate.pdf
Learning to Stay: http://deoxy.org/wiki/action=browse&id=Shenpa&raw=2.

Agnes Martin – „Was mich interessiert an ihrer Arbeit, ist einerseits die schlagende Einfachheit: Man kann das ganz einfach beschreiben. Aber wenn man es dann im Raum im Museum sieht, dann ist die Welt eine andere. Die Bilder haben dann eine unglaubliche Ausstrahlung in den Raum hinein.“ (Jürg Frey in unserem Interview)

Agnes Martin in der Ausstellung „Five Decades“ von 2003 bei Zwirner und Wirth: http://www.zwirnerandwirth.com/exhibitions/2003/022003Martin/.

F. M. Alexander – „Ich habe natürlich Interesse an diesem Zusammenhang von Gedanken und Körper und wie sie sich gegenseitig beeinflussen, und es gibt da einen Hintergrund von mir: Ich habe auch eine Ausbildung als Lehrer der (F.M.) Alexander-Technik gemacht. Das ist eine Körpertechnik, eine Körper-Geist-Technik, und ich werde manchmal gefragt, ob meine Musik von dieser Ausbildung beeinflusst ist.“ (Jürg Frey in unserem Interview)

Oscarpreisträger William Hurt in einer Video-Einführung zur Alexandertechnik, wie er sagt „a technique that can permit any person to discover and utilize and endless resource within themselves“: https://www.youtube.com/watch?v=BgplXmILzoQ
Oder, mit Angela Bradshaw in einem How-To bei den TEDx-Talks: https://www.youtube.com/watch?v=prN9kbDtedc

#S1E5 Feinstes Crossover

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Markus und Tobias unterhalten sich über die Stücke dieser Woche, gespielt vom vision string quartet und crazy duo, und versuchen rauszufinden, was Crossover sein könnte, innerlich und äußerlich.

Viele weitere Anregungen zum Weiterlesen und alle Links aus der Podcastfolge haben wir wie immer für Euch in unserer erweiterten Shownotes gesammelt: http://bit.ly/2bOmjDZ

Die Musik zur Folge vom vision string quartet und dem Crazy Duo gibt es wie jede Woche in Henrys App: http://bit.ly/2bgjos7

#S1E4 Orchestrale Disco

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DiscoDisco

Es gibt noch weitere Disco-Komponisten für das Orchester im Treppenhaus. Im Podcast erwähnt Thomas Posth Benjamin Scheuers Beiträge, „das ist dann schon eher Neue Musik.“ (https://www.youtube.com/watch?v=UtrATZklxm4)

„Es ist nirgendwo ein Orchester aufgebaut.“ Die Dokumentation zu DiscoDisco beim Podium Festival 2016 in Esslingen. (https://www.youtube.com/watch?v=es8dSsRVRms)

Im Herbst erscheint das Album zu Disco. Der Aufnahme voraus ging ein erfolgreiches Crowdfunding-Projekt. (https://www.startnext.com/disco)

Orchester im Treppenhaus

"Nach einer sehr langen Zeit, in der sich die klassische Musik immer mehr von der gesellschaftlichen Realität entfernt hat, wagen es jetzt Ensembles und Komponisten, politische und gesellschaftliche Ziele mit neukomponierter oder neu eingesetzter Musik zu verfolgen.

Nach langer Zeit konstruierter Trennung von "wertvoller" und "populärer" Musik erleben wir nun die Suche nach Grenzbereichen und Kombinierungsmöglichkeiten."

Das ist der im Podcast erwähnte Post von Thomas Posth auf Facebook (https://www.facebook.com/thomas.posth.5/posts/1086214418103784, dies die Webseite des Orchesters im Treppenhaus (http://treppenhausorchester.de. Und dies ist die Lust an der Inszenierung – Germanys Next Top Violinist (https://www.youtube.com/watch?v=HeJ2oOIiqVo).

Klassischer Tanz, innerer Rausch

Tanzen auf klassische Musik? Im Podcast werden (Walzer-)Strauss, Brahms und Strawinsky erwähnt. Hier die Tanzszene in Anna Karenina (von 2012)(https://www.youtube.com/watch?v=TOwsZ6bDqJU).

From Disco to Disco

Obwohl auch die „klassische“ Discomusik von Ende der 1970er / Anfang der 1980er Jahre mit Technik experimentierte, vor allem elektronischen Drums, war sie sehr teuer zu produzieren, und da schließt sich der Kreis zum Orchester im Treppenhaus. Für einen amtlichen Discosong brauchte es eine Streichergruppe, Blechbläser, eine Band in Rockbesetzung, dazu Arrangeure, Produzenten, Techniker: Isaac Hayes und Band in Action (https://www.youtube.com/watch?v=Vmnl9acCsro).

„How Disco Changed Music Forever“ – Artikel im Guardian (https://www.theguardian.com/music/2012/feb/26/disco-changed-world-for-ever).

Die Wut der Rock-Radio-Szene auf ein omnipräsentes Genres, Angst vor der sexuellen Ambivalenz von Disco-Musik, Lust an populistischer Show? Das war die Disco Demolition in Chicago (https://de.wikipedia.org/wiki/Disco_Demolition_Night. Hier die Fernsehberichterstattung von 1979 (https://www.youtube.com/watch?v=MpQfCcsqQ0E).

Tanzmusik als Medienmusik …

Ein schneller Streifzug durch Roland TB-303 (Acid), TR-606, TR-808 (House) und TR-909 (Techno)(https://www.youtube.com/watch?v=6y6pW8pdjwM).

Auch Hip Hop hätte ohne die kreative Aneignung des Plattenspielers anders geklungen (https://www.youtube.com/watch?v=gXNzMVLqIHg).

… und wieder zurück

Ein anderes Ensemble, das elektronische Klänge mit Instrumenten wieder neu verhandelt, sind Brandt Brauer Frick (und Ensemble)(https://www.youtube.com/watch?v=lrOVaqdYxuM).

Alle Links auch in den erweiterten Shownotes: http://bit.ly/2bbKtKR

#S1E3 Klang und Zeit

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Elmar Lampson kommentiert seine Musik für 15 Solostreicher und gibt Einblicke in sein musikalisches Denken und Fühlen. Jeff und Tobias nehmen ein, zwei Fäden auf. Wie kann man Hochschulpräsident und Komponist sein? Wie können wir gute Erfahrungen mit ungewohnter, seltsamer, eben Neuer Musik machen?

Resonanz und Neue Musik. Elmar Lampson über das Hören:

"Die großen Wendepunkte der Musik des 20. Jahrhunderts, um Arnold Schönberg, die neue Wiener Schule, werfen auf exemplarische Weise ein Problem auf, das das ganze 20. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Rezeption dieser Musik immer wieder hatte. Am Übergang vom spätromantischen Ausdrucksgestus hin zu den kleinen experimentellen Formen, zum Beispiel den Webern-Bagatellen, wird eine Sache deutlich: Diese Musik wendet sich an Zuhörer mit Fantasie und, wie Schönberg sagte, an ein schöpferisches Zuhören; sie braucht Bewusstsein, den Willen, des Hörers, das, was einem da entgegenkommt, mitzuerleben.
Das bekommt an diesen Wendepunkten so eine ausschließliche Bedeutung, ist aber für alle Musik des klassischen abendländischen Kulturraums wichtig – für eine Beethovensonate, eine Bachfuge – , das ist der rote Faden, der durch die Musikgeschichte hindurchgeht! Und an bestimmten Punkten wird es so extrem, dass ein Hörer auch aufläuft, der das nicht will, der nicht Musik hört in derselben Konzentration, in der man einen anspruchsvollen Text liest.
Das wiederum ist aber nur ein Ausschnitt des großen Resonanzphänomens Musik. Mich interessieren Ansätze, die, zugespitzt gesagt, nicht nur verkopft sind, deren Resonanzen sich über weitere Hörschichten erstrecken als das Strukturelle. Je farbiger, je vielfältiger und ausdrucksstärker eine Musik ist, desto mehr Menschen werden sich ihr anschließen können. Als Komponist interessiert mich, ob das, was da klingt, eine innere Geste, einen inneren Sinn, eine sprechende Form hat – Merkmale, die für Kunst immer gelten, und die sich natürlich an riskanten Grenzen bewegen müssen."

Erweiterte Shownotes: http://bit.ly/2aO3wun

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